Aktivitäten der Mitglieder im Bereich Integration

Typische Vermüllung der zuvor ordentlichen Immobilie zeigt: Wesselburen ist schon längst ein Hotspot des Zuzugs von Roma-Familien! Haus für Haus aufgekauft oft mit Mitteln fragwürdiger Herkunft? Einheimische junge Familien, oft in zweiter oder dritter Generation im Ort, sehen Eigenbedarfskündigungen entgegen, denen sie außer dem Mietrecht nichts entgegensetzen können, gegen plumpe Gewalt sind sie zumeist machtlos und verlassen die Stadt? Die FWB hält dagegen: Machen Sie Fotos und schicken diese per mail an das Ordnungsamt in Büsum. "Ordnungsamt@amt-buesum-wesselburen.de" Dort ist man wirklich bemüht, Abhilfe zu schaffen. Besonders, wenn Ungeziefer wie Ratten und Schaben durch illegale Müllplätze angelockt werden. Dies gefährdet die öffentliche Gesundheit: und die Ordnungsbehörden sollte man unbedingt bei ihrer wichtigen Aufgabe unterstützen. Seien Sie sicher, daß man unabhängig von der Herkunft der Verursacher der Sache wirksam nachgehen wird.
Freie Wähler Schleswig-holstein
Flüchtlingsprobleme müssen auf Landesebene politisch und organisatorisch gelöst werden, sollen nicht Hotspots wie in Wesselburen überall in SH entstehen.
Brandgefahr Fragezeichen
Illegaler Müllverbrennungsplatz, bei dem alles gelagert wurde, egal, ob etwas gut oder schlecht brennt: Von Hausmüll bis Kunststoff-Abfall. Oder es bleibt schlicht über Monate liegen und türmt sich auf.
Auch in Wesselburen gab es NS-Schulungsstätten und sogar ein großes NSDAP-Denkmal an der Dohrnstraße. Mehr noch: Die NS-Kultstätten wurden von der Touristik der Stadt Wesselburen 1932 eifrig beworben und die Stadt glich einem Nazi-Wallfahrtsort in jeder Hinsicht. Diese Geschichte ist unaufbereitet nicht dazu geeignet, mit dieser abzuschließen. Wir haben darauf verzichtet, hier damalige Namen zu zitieren, da man diese heute noch in der aktuellen Politik wiederfindet..
Die geschichtliche Aufbereitung findet z.B. in dem Projekt "Neulandhalle" statt. In der offiziellen Festschrift zur 125 Jahr-Feier der Stadtrechte Wesselburenes reichten einige dürftige Worte, nicht einmal Zeilen für die braune Zeit, die in Dithmarschen bereits um 1924 begann und lange nach 1945 noch in den Köpfen weiterlebte?
Dieser gelungene Aufkleber des DGB wurde sogar weltweit verbreitet! Jede Art von Kriminalität, egal von wem, muß verfolgt werden, damit rechte Stimmenfänger kein Futter bekommen.

Wenn Ihr jetzt fragt, was wir z.Zt. in Wesselburen am Notwendigsten haben, fällt es uns nicht schwer zu sagen: „Wir brauchen den Sozialen Frieden…“  Wie meint Ihr das?  Nicht Wenige sagen: „…Mit den Zigeunern wird das immer schlimmer. Müll soweit das Auge reicht, die jungen Romnja sind frech und provozieren. Es reicht uns wirklich!“

Erstaunlicherweise hat uns das nicht ein hochbetagter Wesselburener gesagt, der von seiner Zeit im SA-Sturm* in Wesselburen träumt, sondern ausgerechnet Bulgaren und Rumänen, die sehr darunter zu leiden scheinen, das man sie mit der nirgends wirklich gelittenen Ethnie in einen Topf wirft. Da waren wir erst mal Baff! Daher haben wir aktiv den Kontakt nicht ausgeschlagen und gegenseitige Kaffeebesuche waren die Folge. Es lohnt sich also, zweimal hinzuschauen, wenn einem etwas nicht „heimisch“ vorkommt. Am Besten, man schaut einmal, was diese Menschen für Interessen haben. Wir erinnern uns vielleicht, das Pastor a.D. Harald Meyenburg und manch andere völlig erfolglos versucht haben, hier Gesprächsfäden aufnehmen zu können. Ganz offensichtlich haben sie versucht, sich an den Clan- und Familienstrukturen der Roma zu orientieren, deren Interessen weit außerhalb unseres Wertesystems zu liegen scheinen. Daran etwas zu ändern, ist überall in der Republik gescheitert. 

Man möchte Migranten allgemein möglichst schnell wegbekommen, diese zeitgleich in der ganzen Republik erhobene Forderung haben sich prominente Politiker aller Parteien längst zu eigen gemacht. Das verschärft in den Kommunen die Einstellung zu „Ausländern“ nicht unerheblich, denn weder Europa, noch die Bundespolitik haben es bislang geschafft, bestehende Gesetze konsequent anzuwenden und z.B. kriminelle Ausländer abzuschieben. Wohin? Die aktuellen Zahlen der Kriminalstatistik weisen eine deutlich mehrfach so hohe Kriminalität von Ausländern wie von Deutschen auf. Aber dies hat erstmal nichts mit den hier arbeitenden Menschen zu tun!  Wer sollte auch die Arbeiten machen, die hier kein anderer machen will? Hier werden Dinge verquickt, die nichts oder wenig miteinander zu tun haben!

Wenden wir uns daher hier wieder den Bulgaren, Rumänen und auch Polen zu, die erstaunlich ähnliche Ziele haben wie wir selbst. Die weitaus Meisten von Ihnen sind seit Jahren berufstätig, man findet sogar manchmal einen Akademiker in einer völlig anderen Berufssituation wieder:  Hier gibt es einfach viel mehr zu verdienen und die Anerkennung der Zeugnisse läßt manchmal auf sich warten. Nicht jeder greift sofort in das weit aufgespannte „Soziale Netz“ und sucht sich lieber eine andere Arbeit in der Zwischenzeit. Auch dort, wo der große Mangel an Arbeitskräften oft seltsame Blüten treibt: in der Landwirtschaft. Dort treffen zwei völlig verschiedene Gruppen aus Süd-Osteuropa zusammen. Die familien- und clanorietierten Roma und die eher einzelnen zu betrachtenden Familien und Einzelpersonen außerhalb dieser Ethnie, welche sich in Sozialverhalten und Zielen kaum von unsereins unterscheiden.

Bei den Roma gibt es – sattsam bekannte – Personen, die jederzeit und gerne bereit sind, fast jede Anzahl von Arbeitskräften zu beschaffen, die dann in der Saison überall auf den Feldern zu finden sind. Untergebracht in oft scheußlichen und völlig überbesetzten Unterkünften, genauso oft als Scheinselbständige, gerne genommen, um den Mindestlohn zu unterlaufen.

Rumänen, Bulgaren und Polen dagegen sind seit vielen Jahren oftmals ununterbrochen im Land, haben feste Jobs und ebensolche Einkünfte. Erstaunt waren wir dann nicht, an der Wand das Foto eines jungen Unteroffiziers zu sehen, der nach der lange erfolgten Einbürgerung dort seine Zukunft sieht. Das trifft auch auf manche Neubürger aus arabischen Ländern zu, die als Sprachmittler es sogar in Hauptmannsränge der Bundeswehr geschafft haben.

Hier fanden wir recht schnell eine Gesprächskultur und herzliche Ansprache, die wirklich nichts zu wünschen übrig ließ. Daher wird die Integration dieser Bevölkerungskreise eine wichtige, selbst gestellte Aufgabe sein, die die FWB voranbringen will. Eine rege Wahlbeteiligung haben wir unbedingt im Auge, da es schnell gelang, dort neue Mitglieder zu finden. Schade, das diese Erkenntnis so lange auf sich hat warten lassen. Wir wären sofort bereit gewesen, einen Platz auf der Kandidatenliste z.B. bei der Kommunalwahl für Arbeitsmigranten zu reservieren. Dies wird wohl noch Zeit brauchen?

Wer bei Integrationsprojekten mitwirken möchte, wird bei Lavinia und Gabi sowie anderen Aktiven gute Ansprechpartner finden.  Zunächst wollen wir unsere Kontakte verstärken und durch gemeinsames Kochen uns näher kennenlernen. Da auch bei Rumänen und Polen gerne musiziert wird, wollen wir auch instrumentale Musik versuchen. Mit dem Singen klappte es ja schon ganz gut, begleitet von einer Mundharmonika. Zum großen Vergnügen aller Beteiligten… Da war die Idee rasch geboren, Sprache lernen und Kochen sowie Musizieren miteinander zu verbinden…

* Dithmarschen war vielleicht die größte Hochburg des Nationalsozialismus im gesamten deutschen Reich, in Heide auf dem Marktplatz konnte die SA in den 30er Jahren allein 6.000 SA-Männer aufmarschieren lassen.  Diese erstickte jedes demokratische Aufbegehren im Blut. Ehemalige Nazis bestimmten daher bis weit in die 90er Jahre die Politik in Schleswig-Holstein, vor allem oder fast ausschließlich in der CDU. Der Landtag SH selbst hat dazu 2017 eine ausführliche wissenschaftliche Dokumentation (Landtagsdrucksache) erstellt. So finden sich im „Kern“ noch viele heutige Namen wieder, die auch schon im Nationalsozialismus eine politische Rolle gespielt haben… Eine NSDAP-Mitgliedsnummer unter 10.000 war in Dithmarschen nach 1945 der Garant für einen Arbeitsplatz und beileibe kein Makel.

https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article161006931/So-braun-war-Schleswig-Holstein-nach-1945-wirklich.html

Ausländer spielten nur eine Rolle als Arbeitssklaven bzw. später als „Fremdarbeiter“. Da Täter nie wirklich verfolgt wurden, überlebte das braune Gedankengut und schlich sich in so manche Beurteilung fremder Ethnien bis heute. Wenn man diese Zeit überwinden will, muß man Zeichen setzen für eine vorurteilsfreie Integration von Arbeitsmigranten, die aber einen Zuzug nur in die Sozialhilfe gänzlich ausschließen muß! Europa funktioniert nur richtig, wenn sie auch hier in der Kommune funktioniert. Wenn es sein muß, rigoros beim Abschieben von Kriminellen und Sozialbetrügern! Fleißige Menschen, egal welcher Herkunft erwarten, das sie vor diesen geschützt werden.

Wer wegsieht, fördert so den sozialen Unfrieden. Verdient macht sich seit einiger Zeit auch unsere Heimatzeitung DLZ mit einer Reihe zur NS-Geschichte Dithmarschens. Ein Artikel sei besonders Schulen empfohlen. Dieser ist von Dr. Reimer Möller wissenschaftlich fundiert und gut recherchiert in der Ausgabe vom 11.04.2023, Seite 17:  Demokratie ist auch heute gefährdet“ , in der es um den Wesselburener KZ-Kommandanten Max Pauly geht.

Aus aktuellem Anlaß sei hier angemerkt, daß der Begriff „Zigeuner“ von uns immer nur ín zitierender Weise benutzt und bei dieser Ethnie selbst keineswegs als beleidigend empfunden wird. Wir zitieren hier die Stellungnahme der Sinti Allianz Deutschland:

Der Wortlaut ihrer Erklärung gegenüber der DEUTSCHEN SPRACHWELT:

„Es gibt in dem Millieu, die Saucen etc. umbenennen möchten, scheinbar die falsche Vorstellung, einem ‚Antiziganismus‘ entgegenzutreten. Die Sinti Allianz Deutschland lehnt diese Form der Sprachhygiene ab, auch jegliche Form der Sprachüberwachung. Die Mehrheit der Sinti, die wir vertreten, verfolgt diese unwürdige ‚Saucendiskussion‘ kopfschüttelnd. Es ist richtig, die Bezeichnung Zigeuner wird von uns selbst verwandt. Selbst Überlebende der Nazi-Diktatur benutzen diese Bezeichnung in ihren Biographien als Überbegriff, und auf Grabmalen wird die Bezeichnung Zigeuner häufig als Inschrift gewählt. Zum Begriff Zigeuner vertreten die Angehörigen der Sinti Allianz Deutschland aus Respekt vor allen anderen Zigeunervölkern die Auffassung, dass mangels eines von allen Zigeunervölkern akzeptierten neutralen Überbegriffs auf die eineinhalbjahrtausend Jahre alte historische Bezeichnung Zigeuner nicht verzichtet werden kann – sofern diese wertfrei benutzt wird. Eine Zensur oder Ächtung des Begriffs Zigeuner, durch wen auch immer, sollte und darf es nicht geben.“

„Sinti Allianz Deutschland“