Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an. Für Gabriele Wunsch, FWD, könnte es zumindest für die Politik gelten. Als Kandidatin der „UWD“ geht sie für den Kreistags-wahlkreis Wesselburen ins Ren-nen. Natur und Umwelt liegen der ehemaligen stellvertretende Kreisvorsit-zenden des BUND in Dithmarschen am Herzen.
„Vorsicht vor den Grünen, das ist die größte Mogelpackung, die es gibt! Die schaffen das, eine Resu-lution gegen Überfischung zu be-schließen, um sich anschließend bei „DaAnna“ Thunfisch-Salat und ebensolche Pizza schmecken zu lassen. Was halte ich von surfen-den „Grünen“ im Speicherkoog ? Das ist wohl selbsterklärend !
Gabi möchte die Kontakte zu den sogenannten Arbeitsmigranten aus Süd-Ost-Europa verbessern.
Vermutlich ist sie die erste Lo-kalpolitikerin, die regelmäßig von rumänischen Familien eingeladen wird, sich deren Probleme anhört und bei Lösunen behilflich ist.
Mit einer jungen Frau aus diesem Land organisiert sie die Teilnah-me dieser Leute an den Kommu-nalwahlen im Mai.
Gabi dazu: „Es sind Mitglieder der EU, die hier wahlberechtigt sind und die mein Partner Frank als gute Kameraden bei NATO-Ma-növern und der KVAE kennenge-lernt hat.
Ziel ist die möglichst komplette Teilnahme aller Wahlberechtigten aus EU-Ländern. Als ehemalige Vorstandssekretärin eines DAX-Konzerns liegen ihr Organisato-risches und Finanzen nah. Deshalb wurde sie wohl auch in den Vorstand der „Ukraine-Hilfe-Dithmarschen“ gewählt.
Als überzeugte Christin ist sie seit ihrer Jugend in verschiede-nen evangelischen Initativen..
Sportliche Betätigung sucht Gabi im Sport- und Naturistenverband Westküste im DFK, einem Mit- gliedsverband des „Deutschen Olympischen Sportbundes“.
Die UWD ist eine politische Platt-form einigen freien und unab-hängigen Wählergemeinschaften in Dithmarschen.
Die FWD ist ein Teil der davon.
Mit dem Kürzel FWD gibt es die seit 1983 bestehenden „Freien Wähler Büsum„. Die „Freien Wähler Brunsbüttel„ sowie die „Freien Wesselburener Bürger“ sind neu im Rennen.
Weitere Freunde der UWD im Kreis (Auswahl):
UWH Unabhängige Wāhlergemeinschaft Heide
ABB Albersdorfer Bürger Bündnis
WGB Wählergemeinschaft Buchholz
Wählergemeinschaft Meldorf Freunde
WGT Wählergemeinschaft Tellingstedt
FWSTM Freie Wähler St. Michaelisdonn
WGH Wählergemeinschaft Hemmingstedt
Es könnten noch eine ganze Menge mehr sein?
Die Zeit wird das bringen, denn in den letzten Monaten entstanden jede Woche eine oder mehrere „freie und unabhängige Wähler-gemeinschaften“ im Kreis.
Eins verbindet diese sicher alle:
Sie wollen „frei“ von politischer Gängelei und von Parteiprogram-men sein, welche nicht immer „up to date“ sind. Und somit kein pro-bates Mittel für die vielfältigen Probleme einer Region im demo-phischen und technologisch-öko- logischen Wandel sind.
Text: Gabriele Wunsch
Ein gutes Stück älter ist CHRISTA LATTMANN, ehemals Lehrerin in Brunsbüttel, die die Stadt und seine Sehenswürdigkeiten aus dem FF kennt und sich immer noch sehr verbunden damit fühlt.
Sie hält sich durch ausgiebige Spaziergänge an der frischen Luft fit und drängelt schon mal, wann wir die nächste „Strand-Sauber-Machen-Aktion“ planen.
Christa ist stark sehbehindert und Inclusionsbeauftrage der FWB. Mit allerlei technischen Hilfsmitteln erschließt sie sich viele verfügbare Medien. Auch auf Zeitungen sowie Fernsehen möchte sie nicht verzichten.
Und mit ihrem eigenen Umgang mit einer Behinderung anderen Mut machen, alles zu versuchen, ein fast „normales“ Leben zu führen. Eine gute Sache, die für Christa wichtig ist, andere dabei „mitzunehmen“.
Hören wir mal, was Frau Christa Lattmann zu „Brunsbüttel“ sagt:
„Natürlich bereitet mir diese Verwendung von Fracking-Gas aus Übersee eine Menge Kopf-schmerzen. Die UWD hatte sich ja dahingehend immer sehr ein-deutig dagegen ausgesprochen.
Unter dem Diktat einer kriegsbe-dingten „Energieverknappung“ hoffe ich, daß diese Gas-Schiffe und die Terminals später einmal nur für „grünen Wasserstoff“ ge-nutzt werden. Wobei ich deutlich sehe, das dort auch teure Über-kapazitäten entstehen könnten…
Gesteht aber den Veranwort-lichen aus der Bundespolitik zu:
„Wir haben hier eine ganz neue Situation, mit ganz neuen tech-nischen, organisatorischen und ökologischen Herausforderun-gen. Niemand war auf so etwas vorbereitet. Fehler sind also vor- programmiert.
Allerdings darf das alles nicht zu Lasten von Anwohnern und schutzwürdiger Belange gehen.
Skandinavien macht es uns vor: Dort werden Umweltverbände als Beispiel viel stärker in Planungs-details implementiert. Deshalb werden Synergieeffekte genutzt, anstatt sich aneinander abzu-arbeiten, siehe die „Fehmarnbelt-Querung“ bei uns.
Die „Umweltverträglichkeitsprü-fung“ (UVP), ist auch immer eine Umweltfolgenabschätzung. Auf sie zu verzichten ist ein Fehler !
Die UWD ist eine politische Plattform zahlreicher freier und unabhängiger Wählergemeinschaften in Dithmarschen. Die FWD ist ein Teil der davon. Mit dem Kürzel FWD gibt es die seit 1983 bestehenden „Freien Wähler Büsum„, die „Freien Wähler Brunsbüttel„ sowie die „Freien Wesselburener Bürger“ natürlich aus Wesselburen…
Auf Landes- wie Bundesebene und Europa empfiehlt die FWD, die „Freien Wähler“ zu wählen. Sie entsprechen recht weitgehend der Politik, wie wir sie verstehen…