Schwerlastverkehr – Bedrohung für Menschen, Luft und Gebäude

Viele Nebenstraßen, die auf die Dohrnstraße als Hauptstraße führen, leiden unter einer gestiegenen Tonnage der LKWs. Es liegt leider in der Natur der Sache, daß bei der auf alter Stadtkultur fußenden engen Bebauung sich Vibrationen, plötzliches Bremsen und Rasen deutlich in den Wohnstätten bemerkbar machen.  Viele Häuser weisen dadurch deutliche Risse und sogar Abbrüche auf. Das liegt nicht an der oft zu Unrecht gescholtenen alten Bausubtanz, die in der Qualität manch modernen Zweckbau deutlich übertrifft. Das hat manchmal hunderte von Jahren überdauert und täte es sicher noch genau so lange. Man sieht aber an recht vielen Stellen in der Stadt, daß Reifen und das Gewicht der auch größer gewordenen Fahrzeuge deutliche Spuren im Asphalt hinterlassen haben.

Wenn die größeren LKW sich regelmäßig durch die engen Straßen quälen, klingelt es ebenso regelmäßig in vielen Gläser- oder Geschirrschränken. Das ist nicht nur ärgerlich und störend, den Dieselausstoß riecht man und hat ihn auf Wänden und Scheiben. Auf Letzteren ist das besonders schwierig sauber zu halten und greift auf Dauer die Dichtungen und Rahmungen von Fenstern und Türen an.

Daher kann man überhaupt nachvollziehen, warum bei regelmäßigen Verkehrschauen nicht nach Alternativrouten für Schwerlastverkehr gesucht wurde?  „Durchfahrtbeschränkungen“ könnten verkehrsleitend wirken. Ohne Auswirkungen auf episodische, aber eher seltene Zuführungen von liegengebliebenen Fahrzeugen – z.B. zum „Autohaus Schrader“ haben zu müssen. Das kann durch eine Ausnahmezulassung gelöst werden.

Hier muß dringend etwas unternommen werden!